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Meine alternative Neujahrsansprache…

Mögen sich die vielfältigen negativen Prophezeihungen nicht erfüllen, weder der Mayakalender noch der von Nostradamus vorhergesagte 3. Weltkrieg, am besten noch nicht mal die unserer Kanzlerin, die ja schon weiß, dass 2012 alles schlimmer wird als 2011…

So schlimm war 2011 eigentlich gar nicht, es war fast weniger schlimm als die zwei Jahre zuvor – wenigstens für mich… Ich fühlte mich gesünder und fitter als 2010 (meistens zumindest), ich spürte zumindest bis in den Sommer hinein ein klein wenig vom prophezeiten Aufschwung, den ich allerdings nutzte, um mein Prioratweinangebot noch deutlich attraktiver zu machen, als es mir die schwierigen jahre 2009 und 2010 erlaubten…

Ich hatte trotz horrend gestiegener Spritpreise einen phantastischen Urlaub in den französischen Alpen mit wunderbaren Klettersteigerlebnissen (danke Steffen!), die Firatour 2011 war ebenso ein Höhepunkt und dank einiger angehängter freier Tage war es weit weniger stressig als die Jahre zuvor. Der Wandertag mit Klaus-Peter von La Morera nach Cabaces (danke Klaus-Peter!) war einer der schönsten Tage dieses Jahres für mich.

Aber auch die Gastfreundschaft im Priorat und die vielen netten Begegnungen mit Weinfreunden aus nah und fern zu großartigen Verkostungen ließen das Jahr 2011 sehr reich an wunderbaren Erlebnissen sein. Gern denke ich an das Vinocamp in Geisenheim zurück wie auch an die Besuche vieler Weinforumsfreunde und Bloggerkollegen bei mir in Bernburg oder Treffen in Waltersdorf und auf der Burg Rabenstein. Nicht zu vergessen die tollen Konzerte auf der Burg – hier freue ich mich schon auf die Fortsetzung mit Keimzeit Akustik am 20.01.2012. Dank euch allen, die ihr für nette Tage in meinem Jahr 2011 gesorgt habt…

Vorher aber wird es noch ein Wiedersehen mit einigen Weinfreunden am 14.-15.01.2012 geben, auf dass ich mich ebenso schon freue, wie auf die vielen wage abgeklopften „wir müssten mal wieder…“ und die bislang noch „großen Unbekannten“.

Ich hoffe, dass wir 2012 die Kurve kriegen, entgegen aller düsteren Worte, ich wünsche mir, dass Politiker und Verantwortliche in der Wirtschaft zur Vernunft kommen und Lösungen finden, die uns nach vorn bringen statt uns ins Chaos zu stürzen. Ich hoffe, dass nirgendwo auf der Welt ein verrückter Despot auf die falschen Knöpfchen drückt, niemand den Krieg erklärt und die großen Umweltkatastrophen ausbleiben. Ich wünsche mir, dass die Medien nicht nur Horrornews bringen, sondern helfen, dass Optimismus die Menschheit beflügelt.

Ich wünsche mir, dass sich der Optimismus in den Köpfen festsetzt und damit Freude am Leben und auch am Genuss im Leben einhergehen – und natürlich sich auch der eine oder andere wieder an den „ollen Priorat – Hammer“ erinnert:“da wollten wir doch auch schon länger mal…“ und der eine oder andere Suchende in den Labyrinthen des Web zu mir findet…

Ich verspreche, auch in 2012 weiter zu machen, mich nicht unterkriegen zu lassen, sondern weiter das Beste im Priorat für euch zu entdecken, darüber zu berichten und das eine oder andere für euch zur Entdeckung heran zu holen.

Ich hoffe, ihr habt wie ich weder Zeit für Krieg noch Weltuntergang, sondern stattdessen für Tage in Frieden, Gesundheit, Glück, Erfolg, Anerkennung, Mut und Genuss.

Wir sehen uns in 2012! Kommt gut rüber.

Euer

Torsten
Der Priorat – Hammer