Der Priorat – Hammer auf der Burg Rabenstein am 1. und 2. Adventswochenende

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Treue Leser erinnern sich an das Drama im letzten Jahr: Der alte Betreiber der Burg Rabenstein im Hohen Fläming, der nach Weihnachten aufhörte, lockte letztes Jahr durch seine Werbung im Internet Leute von überall her auf die Burg Rabenstein, die einen Weihnachtsmarkt dort erwarteten, wo keiner mehr stattfand… 

Ich hatte es bereits 2015 erfahren, dass es 2016 keinen Markt mehr geben sollte und auch meine Kunden darüber informiert, war es doch für mich in den letzten Jahren auf der Burg immer interessanter geworden. Nachdem es anfänglich schwer war, die Leute von meinen guten Produkten zu überzeugen („Wollen Sie nicht wenigstens eine Olive probieren?“ „Nein danke, ich trinke keinen Alkohol“), kamen in den Jahren später immer mehr Leute, die einmal überzeugt waren, um in der Folterkammer zu gucken, ob ich wieder da bin…

Und diese Leute verlangten kein Probefoltern und wollten sich auch nicht nur aufwärmen, sie kauften. Was für mich der Anreiz war, wieder zu kommen. 

In diesem Jahr fand sich dann ein neuer Betreiber für die Burg. Und so kann hier wieder eingekehrt werden, auch übernachtet und es gibt wieder Veranstaltungen auf einer der schönsten Burganlagen Mitteldeutschlands, die zudem gut an der A9 zwischen Berlin und Leipzig gelegen ist. Wobei die damaligen Burgherren noch nichts davon wussten, dass hier hunderte Jahre später eine Autobahn existieren  würde. 

Und nun möchte der neue Betreiber auch die schöne Tradition des „Weihnachtsmarktes der Sinne“ wiederbeleben. Allerdings finden die Märkte dieses Jahr nur am ersten und am zweiten Adventswochenende statt, jeweils Samstag und Sonntag von 12 bis 18.00 Uhr. 

Und auch ich darf kurzfristig wieder mit dabei sein, allerdings zu drastisch schlechteren Konditionen als jemals zuvor. Neuer Betreiber, neue Spielregeln…

Ich habe eine ganze Weile hin- und her überlegt, denn eine drastische Erhöhung der Standgebühren für mich bedeutet ja nicht automatisch mehr Umsatz, und erstmal müsste deutlich mehr Umsatz her, ohne dass für mich ein Cent  Gewinn dahinter steht. Die Ausgangsposition ist also eher schlecht. Aber einmal will ich es dennoch wenigstens riskieren, irgendwie aus einem Mix aus Nostalgie und Lokalbewußtsein treibt es mich, es wenigstens zu versuchen.

Und vielleicht kommt ja doch das eine oder andere altbekannte Gesicht oder sogar der eine oder andere Leser meines Blogs??? An interessanten Angeboten meinerseits sollte es nicht scheitern, für Weinfreaks sollte sich die Fahrt bereits lohnen. Zumal ich auf Anfrage auch noch andere Weine aus meinem Sortiment mitbringen könnte oder auch allgemeine Bestellungen dorthin zur Abholung mitnehmen kann, wenn es vorab vereinbart ist. 

Somit kündige ich meine Anwesenheit auf jeden Fall für das kommende Wochenende an (wobei ich noch nicht sagen kann, ob ich wieder in der Folterkammer untergebracht bin, aber das Gelände ist ja überschaubar) und auch am 2. Adventwochenende würde ich dabei sein, vorausgesetzt, es gibt a) positive Rückmeldungen für dieses Wochenende bzw. abzuholende Bestellungen und / oder b) der Umsatz am ersten Wochenende war nicht so schlecht, dass ich noch Geld hintragen musste, um dabei gewesen zu sein. (Für diesen Fall würde ich aber am nächsten Montag meine Teilnahme für das 2. Adventwochenende hier aufkündigen).

Auf jeden Fall freue ich mich erst einmal, dass es diese in den Jahren bis 2015 so schöne Veranstaltung erneut geben wird und auch mit dem Priorat – Hammer… und noch mehr freue ich mich über jeden, der an meinen Stand kommt, um die tollen Weine und Olivenprodukte aus dem Priorat und Montsant zu entdecken oder sich davon Nachschub zu holen.

Wem die Fahrt ins Priorat jetzt zu weit ist, der mache Priorat – Tourismus zur Burg Rabenstein. Die Pilgerfahrt sollte sich lohnen…

 

Im PDF steht, was ich dabei haben werde – von einfachen Basisweinen bis zum designierten 100 Punkte – Wein Tocs 2005 ist alles dabei, auch zwei Weißweine und ein Süßwein…

 

Weihnachtsmarkt Burg Rabenstein 2017

 

 

 

 

 

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