Yvonne war bereits im letzten Sommer in Allassac und hatte nach dem auch erst in 2022 eröffneten Klettersteig gesucht, ihn aber letztlich nicht gefunden. Wie sich nun heraus stellte, hatte sie erst kurz vor dem Ziel, unserem Parkplatz aufgegeben. Zumal wohl auch im letzten Sommer nicht das beste Wetter war.
Von daher ist sie nun froh, dass wir jetzt hier sind, um diesen neuen Klettersteig zu machen, über den noch nicht wirklich viel bekannt ist. Auf der französischen Klettersteigseite im Internet gibt es weder präzise Beschreibungen noch Fotos, lediglich einige wenige Kommentare. Kein Wunder, dass wir auch heute wohl die einzigen Leute sein werden, die den Steig begehen, wenn noch nicht mal vor Ort Informationen einholbar sind. Vielleicht nutzt mein Betrag nun auch, den Steig ein wenig bekannter zu machen, verdient hat er es in jedem Falle.
Yvonne macht auch eine erkleckliche Anzahl von Fotos mit ihrem Handy, meist natürlich immer dann, wenn sie gut und sicher steht, meist auf einem der Absätze. Ich dagegen fotografiere ja auch in recht unmöglichen Positionen, habe aber ja sowohl meine kleine Digitalkamera, als auch die Hülle jeweils extra am Gurt gesichert, so dass mir nichts runter fallen kann.
Hier nun erst mal relativ unkommentiert Yvonnes Fotos, meine kommen dann danach – da ist dann auch die genaue Beschreibung zum Steig zu lesen.
Gönnt euch die Fotos zum Anfüttern und Interesse bekommen. Und hier bin ich immerhin ja auch mal „Klettersteigmodel“…
Felsen auf dem Plateau, auf dem sich auch der Parkplatz befindet. Hier endet dann auch der Klettersteig, ohne dass wir danach noch einen langen Weg zum Auto haben.
Am Parkplatz finden wir dann auch ein Topo, auf dem wir sehen, was uns erwarten wird.
Die Schlucht teilen sich der Fluss Vézère mit seinen Staustufen und Wasserkraftwerken und die Eisenbahnstrecke Limoges – Brive-la-Gaillarde.
Findet ihr mich?
Geschafft. Auf 600m Steiglänge werden 167 Höhenmeter in der Via Ferrata überwunden.