Steffen liegt schon unten auf der Matte und erholt sich, ich hab erstmal nur Durst und nehme gern das Angebot der Qelle, wie aber auch das des eisgekühlten Cidre an, der jetzt quasi das „Kletterbier“ ersetzt, da muß nicht über beste Qualitäten fabuliert werden, da muss einzig Durst gelöscht werden…
Steffen macht Waschtag und ich schreibe schon mal im Hellen die Erlebnisse des Tages ins Unreine, lasse mich dabei von Fred Frith und Chris Cutler inspirieren – „Two Gentlemen in Verona“.
Heute kann dann auch getrost im Hellen das Essen vorbereitet und sogar verspeist werden. Da kann ich sogar mal Fotos vom Biwak anbieten…
Steffen hat grad das Zelt aufgebaut und ich widme mich gleich der Küche…
Es ist schon Wasser aufgesetzt im Trangia und die Crevetten langweilen sich noch etwas im Topf – aber nicht mehr lange…
Es ist Zeit für Trangia deluxe:
Während die großen Crevetten gepult werden, dürfen schon mal die Gabelspaghetti kochen.
Zu den 20 großen Crevetten gebe ich dann 4 mittlere Knoblauchzehen, eine Zwiebel und eine große Tomate, alles kleingeschnitten, dazu ebenso eine kleine Peperoni, Meersalz, etwas Couscous – Gewürz und anständig Olivenöl, alles anbraten und dann mit den Gabelspaghetti (jetzt hätt ich doch fast Nudeln geschrieben…) mischen. fertig ist das sättigende und eiweißreiche Essen, was die Unterarme sich so sehr gewünscht haben nach dem heutigen Tag.
Dazu gibt es erneut einen Weißen von Masburel, diesmal den 2002er, von dem ich noch ganze 3 Restflaschen in meiner Prioratführerselektion anbieten kann.
Château Masburel; Château Masburel Blanc; Montravel; 2002 weiß
Ebenso wie der 2001er gestern zeigt er eine goldene Farbe, ist er reif und sehr komplex, sogar eine Spur gehaltvoller und „cremiger“ als der 2001er, zeigt eine volle reife Frucht und reife, sehr komplexe Noten. 94/100 Th. Exzellenter Wein.
In meiner Prioratführerselektion:
Nur noch 3 Flaschen vorhanden!
Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 13,00 €
Brutto 10,92 € 17,33 €/l.
Wahrscheinlich dürfte dieser reife Weißwein inzwischen auch bei anderen Masburel – Bezugsquellen kaum noch aufzutreiben sein.