An der Berghütte Refuge du Plan de la Laie ist der offizielle Parkplatz, der natürlich in der Saison bei so herrlichem Wetter wie heute schnell mehr als voll ist. Wir finden aber direkt gegenüber der Refuge noch eine kleine Lücke, in die unser Auto passt.
Wir schnappen unsere Klettersteigausrüstung und zusätzlich noch unsere Stirnlampen, denn eine Lampe ist diesmal neben der üblichen Ausrüstung empfohlen.
Der Ausgangspunkt ist auf 1813 m Höhe, zunächst heißt es etwa eine dreiviertel Stunde wandern, immer schön bergan bis zum Einstieg in den Klettersteig auf 2050 m Höhe.
Der Weg ist gut ausgeschildert – den Schildern „Via Ferrata (du Roc du Vent)“ folgen. Anfangs auf breitem Weg, vorbei an einer weiteren Hütte mit Restauration, dann später links weg und ab da steiler ansteigend. Zunächst laufen wir auf eine weitere Hütte zu und hinter dieser geht der Weg dann nochmals steiler nach oben.
Mehrfach müssen wir an einem dicken Kabel vorbei, welches seinerzeit für den Tunnelbau verwendet wurde.
Schon während des Anmarschweges gibt es immer wieder wunderbare Ausblicke auf den Felsen und in die grandiose und tatsächlich weitgehend naturbelassene Landschaft ringsum. Hier stören keinerlei Skilifte oder Betonklötzer den Blick, wir hören das Pfeifen der Murmeltiere und beobachten die Greifvögel.
Am Ende geht es über ein großes Wiesental bis an den Felsen und dann kann es sofort losgehen.
Hier schauen wir hinüber zu der Felsschlucht, durch die die Straße von Beaufort her hoch kommt.
Unten sehen wir die Straße mit dem Parkplatz und der Refuge – daneben ist auf der anderen Straßenseite unser Auto.
Der Felsen und das große Wiesental – der Klettersteig wird zunächst immer an der Kante entlang nach oben führen.
Wir blicken zum Paß Cormet du Roselend…
… und auf die Aiguille du Grand Fond (2889 m).
Und dann kommen die ersten U-Eisen und der Tanz beginnt…