Gleich zu Beginn wird klar, um was es hier zunächst geht, es gibt viele Abschnitte mit teilweise recht glatten Reibungsabschnitten. Nicht überall haben wir U-Eisen für die Füße, mitunter kann es rutschig werden. Auch für die Hände gibt es manchmal nur zwei Alternativen, Sicherungsseil greifen oder am Felsen Halt suchen. Wer auf letztere sportliche Begehung nicht verzichten möchte, darf sich auf viel Kletterspaß freuen. Dann reicht vielleicht die angegebene Gesamtschwierigkeit von AD (assez difficile = mäßig schwierig) nicht ganz, denn hier wird ausführlich auf die Zuhilfenahme des Kabels hingewiesen – aber ich möchte euch Mut machen, es geht auch sehr gut ohne.
Der Wegverlauf ist immer schön nahe der scharfen Kante, was immer wieder schon mal zu spektakulären Blicken führt. Das Ende dieses ersten Abschnittes ist erreicht, wenn man auf einer guten Terrasse angekommen ist, auf deren Höhe auch der Tunnelausgang zu sehen ist.
Hier schauen wir über die Kante auf den Lac de Roselend.
Steffen auf schräger glatter Platte.
An etwas steileren Stellen gibt es dann auch U-Eisen zum greifen und treten.
Vor mir liegt jetzt eine etwas steilere Rißverschneidung.
Wenn man hart an der Kante geht, wirkt es schon mal etwas ausgesetzt.
Dann sind wir hoch genug, um auch immer wieder Blicke in Richtung Montblanc Massiv und italienische Alpen zu erhaschen.
Immer wieder geht es in steilen Abschnitten diese erste Rampe hinauf.
Noch einmal ein Blick auf den Stausee Lac de Roselend von höherer Stelle aus.
Das Ende der ersten Rampe – die Kletterer im oberen Teil „stecken“ bereits im Abschnitt der 2. Rampe.
Steffen müht sich unterdessen wieder mal über einen glatten „Reibungs“abschnitt.
Immer wieder kann man über die Kante gucken – und ich sehe zurück auf den Anmarschweg und die weit oben gelegene unbewirtschaftete private Hütte.
Von der Terrasse blicken wir noch mal in Richtung der Grenze nach Italien. Und dann geht es gleich weiter mit der 2. Rampe.
Bin gerade eben durch Zufall auf die Seite gekommen. Gefaellt mir sehr.