Penultimo – ins Priorat und zurück 2024 Teil 26 – 29.04.2024 (3)

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Penultimo – ins Priorat und zurück 2024

Teil 26 – 29.04.2024 (3)

In Cabrerets werden wir fündig. Wir sehen einen offenen Bäcker, der zugleich aber auch als Café dient. Da es inzwischen fast Mittag ist, beschließen wir, eine Art Brunch zu machen und genießen erst ein warmes Teilchen und danach zum Kaffee noch was Süßes. Es gibt sogar WLAN hier und das Café ist auch außerordentlich gut besucht, was an der Qualität der Waren, aber auch an den fehlenden Alternativen liegen mag. Auch hier wärmen sich Pilger auf, aber auch Bauarbeiter, die im Regen nicht viel machen können. Neben uns sitzt ein italienischer Künstler, der seit einigen Jahren im nicht weit entfernten Dorf St.-Cirq-Lapopie wohnt. Er hängt hier grade einige seiner Werke auf, die er gern verkaufen möchte und wir kommen schnell ins Gespräch.

So bleiben wir hier länger als gedacht, aber was sollen wir denn auch im Regen draußen sonst anfangen. Yvonne zeigt sich interessiert und bekommt ein Angebot, eines der Bilder zum halben veranschlagten Preis zu kaufen. Ohnehin pokert er mit den Preisen hier nicht all zu hoch, er erzählt uns, dass er in Singapur oder New York das Achtfache bis Zehnfache veranschlagen könne und auch bekäme. Aber hier sei man in der Provinz, auch wenn es sich hier ganz gut leben lasse.

Am Ende ist Yvonne 200 Euro los und wir fahren nun ein wertvolles Kunstwerk spazieren. Ich hole einen großen blauen Müllsack aus dem Auto, durch den das Bild zusätzlich noch mal geschützt werden soll – nicht zuletzt auch vor der Feuchtigkeit. Der Künstler verpackt das Bild sicher und gut und nun muss Yvonne nur aufpassen, nichts zu schweres an Gepäck drauf zu legen…

 

 

 

 

 

 

Als wir weiter fahren, regnet es immer noch. Eigentlich hätten wir uns noch St.-Cirq-Lapopie anschauen wollen, aber im stärker gewordenen Regen vergeht uns die Lust dazu, zumal kostenfreie Parkplätze nur weit außerhalb des Ortes zu finden gewesen wären und die näheren Parkplätze sündhaft teuer sind. An der Straße durch das Dorf darf man nicht einmal halten, so dass ich nur im Vorbeifahren ein paar Fotos von einem der sehenswertesten Dörfer dieser Gegend mache.

 

 

 

 

 

 

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