Immer näher kommen wir dem Wasserfall und der darüberschwebenden Passerelle Brücke und zugleich immer schwieriger und ausgesetzter wird der Klettersteig La Montée au Purgatoire. Ein nicht geringer Teil der kompakten Schlußwand ist immer wieder leicht überhängend, dabei sind wir aber auch immer dem Wasser sehr nahe und spüren schon so manchen Tropfen – das „difficile +“ ist hier alles in allem sehr gerechtfertigt. Fotopausen werden in dieser Wand immer schwieriger machbar sein, daher halte ich noch inne und lasse Steffen weit vorangehen, um seine Begehung dieser langen Schlüsselstelle bestens zu dokumentieren. Auch Opa und Enkel nutzen die Chance der Pausen, Steffen bei dieser athletischen Herausforderung zu beobachten, bevor es für uns ans Nachmachen geht.
Die unkommentierte Fotoserie, bei der sich natürlich wie bei vielen der Fotos das Vergrößern immer wieder lohnt:
Der Doppelklettersteig La Descente aux Enfers et la Montée au Purgatoire endet oben auf Höhe der Brücke, die den Wasserfall überspannt. Wir sind vom Fort Victor Emmanuel 170 m abgestiegen zur Passerelle Brücke über die Schlucht und dann 110 m wieder nach oben. An vielen – vielleicht den meisten Stellen ist der Weg hinsichtlich der Bewertung überbewertet, aber jeweils zum Ende der Steige hin stimmt es dann schon recht gut. Kraft und Ausdauer sind vonnöten, zumal es keinen Notausstieg gibt.