Wir sind am Ende des ersten Teils des Klettersteiges Via Ferrata La Grande Falaise angekommen. Hier könnte man aussteigen oder in den 2. Abschnitt hineingehen, der erstmal, wie wir sehen, recht unspektakulär beginnt.
Wir sehen die langen Abschnitte des Sicherungsseiles, welches hier vielleicht nicht wirklich nötig wäre, denn der „überdachte Weg“ ist eher was zum gemütlichen Wandern.
Bei dessen Beginn haben wir erneut eine Art Grotte.
Über dessem spitzen Dreieck haben wir noch mal eine Art Loch, so dass das Ganze wie ein auf Kopf stehendes großes Ausrufezeichen wirkt.
Sehr schön auch hier wieder die Farbspiele im Felsen.
Interessant auch der Blick zurück in den ersten Teil des Steiges, vor allem, weil wir dann immer wieder Leute sehen, die uns nachfolgen. Meist sind das nur kleine bunte Punkte in der Felswand. Das Dorf Freissinières und das dazugehörige Tal weiter unten vermitteln auch den Eindruck von der inzwischen erreichten Höhe.
Dann geht unvermittelt der Ernst des Klettersteiges wieder los.
Jörg trägt es inzwischen nicht nur mit Gelassenheit, sondern mit einem frohen Lachen auf den Lippen. Und genau deswegen sind wir doch hier.
Okay, nun seht ihr auch, was den Jörg so lachen läßt – es ist der weitere Wegverlauf…
Es ist wieder richtig schön luftig unterm Hintern…
… wer sich traut, der schaue auch mal ganz nach unten. Wir sind grade im Abschnitt „Le Nez du Nain“, was sowie bedeutet, als das wir dem Zwerg grad auf der Nase rum tanzen…
… und nicht genug damit, dass es schön ausgesetzt ist, wir haben auch wieder mal ein paar akrobatische Schritte zu machen hier oben.
Zum Glück gibt es immer mal wieder paar anständige Griffe im Kalkstein, die die Sache hier ungemein erleichtern.
Konzentriert und sauber „arbeiten“ sollte man dennoch schon. Die Sache mit dem Adrenalin ergibt sich hier schon quasi von selbst…