Am Samstag fällt das Aufstehen nicht leicht nach jenen „Ausuferungen“ der letzten Nacht, wie gut, dass nicht mehr all zu viel für den Tag vorbereitet werden muss – und so sind wir pünktlich auf der Burg Rabenstein, richten uns in der Folterkammer ein und sofort geht es los mit dem Weihnachtsmarktgeschäft.
Dieses läuft durchaus besser als im Vorjahr an, vor allem auch, weil es einige Leute gibt, die mich schon in den Jahren zuvor entdeckt hatten. Man muss nicht mehr jeden überzeugen, dass die Alternative zu Probefoltern eine nette kleine Weinverkostung ist oder die Probe der Olivenprodukte von Miro Cubells.
Und für die, die dennoch nur zum Gucken wegen der alten Folterinstrumente kommen, hat Jaume eine blendende Idee: Er gäbe gern … G r a t i s … eine Einführung in die Methoden der spanischen Inquisition. Nur, wer dann wolle, dass die Folter aufhöre, der müsse dann natürlich zahlen – und nicht zu knapp. Sicher ein erfolgversprechendes Geschäftsmodell. Dazu könne man ja von Frank Zappa und Captain Beefheart „The Torture never stops“ spielen – passt besser als „The Muffin Man“ von den Beiden.
Aber am Ende geht das Geschäftsmodell, meine Weine in der trockenen und nicht ganz so kalten Folterkammer anzubieten, auch auf, regnet es doch draußen immer mal wieder.. Nicht nur Rolf und Thomas aus dem Ruhrgebiet kommen uns irgendwann besuchen, auch unsere Berliner Abendgäste machen schon mal den Abstecher zur Burg.
Und Thomas macht ein paar wunderschöne Fotos, die ich euch zeigen darf.
Übrigens bin ich auch dieses Wochenende noch mal Samstag und Sonntag von 12 bis 18.00 Uhr vor Ort und habe auch noch Weine von Ficaria Vins im Gepäck…