Leuchtendes Purpurrot, in der opulenten Nase sehr noble, dunkle Düfte. Brombeertorte, Holundersaft, warme Pinien, über die ein frischer Wind weht. Elegant und frisch am Gaumen, explodiert am Gaumen förmlich und baut Druck auf. Warme, reife, aber nicht gekochte dunkle Frucht, Feuerstein und erzhaltige Schiefer. Sehr pur und rein, nichts als Frucht und Stein. Gute Struktur bei angenehmer Säure, fast schon mit Tiefgang. Überzeugt als Newcomer schon vom ersten Schluck an und will nicht nur groß rauskommen, nein, er tut es auch!
Große 95+/100 Th.
Noch immer eine sehr noble Nase und den Gaumen gut ausfüllend. Noch eine Spur besser als am ersten Tag. Locht für einen Erstlingsjahrgang weit oben ein! Große 96+/100 Th.
Auch nach vier Tagen zeigt er noch Größe, obwohl er nicht mehr so frisch war. Es ist aber auch schwer, einen solchen Wein aus der halben Flasche über vier Tage zu strecken…
95/100 Th. (10/2009)
La Vilella Baixa, das vielleicht aus touristischer Sicht schönste Dorf im Priorat hat eine Sehenswürdigkeit mehr – Der Celler Bujorn ist erst der dritte, in diesem Dorf ansässige Erzeuger, dass es den „jungen Wilden“ ernst ist, zeigt bereits ihr erster Wein.
Auch mir ist es Ernst – ich werde diesen Newcomer gern in meine Prioratführerselektion aufnehmen.