Leider war der letzte Wochenmarkt in Leipzig Gohlis für mich ein voller Schuß in den Ofen. Ziehe ich Wareneinsatz, Aufwendungen für das Tanken und Standgebühren ab, so bleibt unterm Strich ein Verlust, sprich, ich mußte noch Geld aufwenden, um etwas los zu werden.
Was ja eigentlich ökonomischer Unsinn ist. Man sollte so etwas nicht häufig machen müssen…
Geschuldet war dies hoffentlich dem miesen Wetter und nicht meinem Angebot… Es hat ab ca. 14.00 Uhr leider ununterbrochen gerechnet (danke an Zlatko mit seinen griechischen Spezialitäten, bei dem ich unterm Vordach Asyl bekam.) und es war kaum jemand auf dem Markt – auch viele der Kunden der Märkte zuvor habe ich nicht wiedergesehen, bei Wetter wie diesem geht man eben nicht raus, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Dabei gaukelte am letzten Mittwoch der Wetterbericht weit weit weniger schlechtes Wetter vor, als es dann wirklich eintraf. Was lernen wir daraus. Es reicht nicht, sich am Mittwoch dafür oder dagegen zu entscheiden. Sollte sich die Wetterprognose also wie in der letzten Woche zum Negativen entwickeln und niemand etwas vorbestellt haben, so werde ich mich dafür entscheiden, die Fahrt von Bernburg nach Leipzig doch nicht anzutreten.
Heute sagt der Wetterbericht für Freitag einen strahlend schönen Herbsttag voraus. Da möchte ich dann eigentlich noch einmal einen erneuten Versuch wagen, um meine Weine und Olivenprodukte auf dem Wochenmarkt an der Friedenskirche in Leipzig Gohlis anzubieten.
Der Markt ist auf hochwertige Lebensmittel und nachhaltige, zum Großteil Bio-Produkte spezialisiert und zählt zur Kategorie “Klein, aber sehr fein” und ich passe mit meinem Sortiment dort sehr gut rein. Natürlich kann ich nicht immer mein ganzes Sortiment dabei haben, sondern muss mich auf eine Auswahl beschränken, wer aber auch andere Weine haben will, der bestelle vorher bequem per Telefon oder Internet und lasse sich die Sachen dann mitbringen. Das hat auch den Vorteil der bequemen Zahlung der Rechnung per Überweisung.
Die Marktzeiten sind von ca. 10.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr. Letzte Woche war aufgrund des schlechten Wetters allerdings schon gegen 18.00 Uhr Aufbruchstimmung bei den Händlern.
Was werde ich dieses Mal dabei haben?
Meine Wahl fällt der Einfachheit halber noch mal auf das Sortiment vom letzten Freitag:
Château Masburel; Lady Masburel Blanc 2005 aus dem Bergeraccais, weiß zu 8,00 € / Flasche – letzte Flaschen
Celler Pahí; Gaubanca Rosat 2010 aus dem Priorat, rosé zu 11,00 € / Flasche
Mas Garrian; Clos Severí JR aus dem Priorat, rot zu 11,00 € / Flasche
Château Masburel; Lady Masburel Rouge 2003 aus dem Bergeraccois, rot zu 12,00 € / Flasche
Ficaria Vins; Èlia 2008 aus dem Montsant, rot zu 14,00 € / Flasche
Celler Ardèvol; Coma d´ en Romeu 2009 aus dem Priorat, rot zu 17,00 € / Flasche
Celler Castellet; Empit 2009 aus dem Priorat, rot zu 19,00 € / Flasche
Merum Priorati; Ardiles Blanc 2009 aus dem Priorat, weiß zu 22,00 € / Flasche
Escoda Rivero; Isaral 2004 aus dem Priorat, rot zu 22,00 € / Flasche
Bujorn; Bujorn 2007 aus dem Priorat, rot zu 24,00 € / Flasche
Mas Martinet Assessoraments; Degustació N° 1 2004 aus dem Priorat, rot zu 32,00 € / Flasche
Vinyes de Manyetes; Solertia 2008 aus dem Priorat, rot zu 45,00 € / Flasche
Bodega Puig Priorat; El Joc dels Syrah 2008 aus dem Priorat, rot zu 77,00 € – je eine Flasche Odys und Seus in der Geschenkbox mit Gesteinsproben
und natürlich die Arbequina – Oliven und das Olivenöl von Miro Cubells aus dem Naturpak Montsant.
Wer andere Weine aus dem Gesamtprogramm der Prioratführerselektion mitgebracht haben möchte, der bestelle per Mail oder telefonisch.
Achtung – kleine Mengen, zum Teil letzte Flaschen, Verkauf, so lang der Vorrat reicht.
Die Anreise bzw. das Vorbeischauen lohnt sich, gibt es doch einige Raritäten, die es sonst nirgendwo anders gibt…
Ich werde am Freitag morgen noch einmal kurz bestätigen, ob ich los fahre oder doch nicht, weil der Wetterbericht dann doch wieder Wetter ankündigt, welches gegen eine Marktteilnahme spricht.