Einmal ins Priorat und zurück – März 2012 (14) 23.03.2012

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET , , , ,

Von Poboleda aus fahren wir nach Scala Dei. Wir schauen uns die kleine Wirtschaftssiedlung des ehemaligen Klosters an und statten natürlich auch dem örtlichen Weinladen einen Besuch ab. Norbert findet einige für ihn interessante Flaschen für die Zeit unserer Tour, aber auch für spätere Verkostungen bei sich zu Hause in Oberhausen.

Die Hunde im Weinladen freuen sich natürlich sehr über unser Kommen, nutzen sie doch gleich die Chance im Dörfchen auf Tour zu gehen. Zumindest einer ist für mich ein alter Bekannter, aber beide begrüßen uns mit Freude.

Der Laden des Celler d´ Scala Dei wird grade restauriert, man findet die Weine nebst Verkostungsmöglichkeit derzeit im Speisesaal der Mönche, ich werde dort gleich von einem Mitarbeiter begrüßt, der uns gern sogleich den Keller zeigen möchte. Wenigstens die sogenannte Schatzkammer schauen wir uns kurz an, einen großen Gewölbekeller aus dem 16. Jahrhundert, indem heute die Barriques schlummern.

Einen weiteren kurzen Stopp machen wir kurz vor dem Friedhof von La Morera de Montsant. Hier gibt es einen wunderschönen Aussichtspunkt, von dem aus man weite Teile des Priorats überschauen kann. Danach parken wir am Ortsausgang von La Morera gegenüber der Bar und schauen uns zu Fuss das alte Dorf an. Leider haben sowohl die im letzten Jahr entdeckte Agrobotiga als auch das neu errichtete Naturpark-Informationszentrum geschlossen, so dass unser Besuch recht kurz ausfällt. Auf dem Weg zum Naturpark-Informationszentrum entdecke ich auch noch ein neues, mir noch bislang unbekanntes Restaurant.

Leider bewölkt es sich zunehmend und es wird recht diesig. Dennoch nutze ich die Chance, auf dem Weg nach Cornudella noch einmal anzuhalten. Letztes Jahr hab ich ja leider all mein Fotomaterial der Fira-Tour unbrauchbar gemacht – daher muss ich nach und nach die Fotosessions wiederholen – und jetzt kommen wir am Weinberg von Roca de les Dotze vorbei. Also noch mal ein paar Fotos machen, auch wenn das Licht grad nicht ganz optimal ist. Aber schließlich mag es den einen oder anderen geben, der sich gern anschauen möchte, woher der Wein dieses neuen Projektes stammt. Schließlich war ich der allererste, der den Wein von Roca de les Dotze überhaupt anbot – ich habe den Wein sogar einige Tage früher in meine Prioratführerselektion aufgenommen, als die massgeblichen Weinläden vor Ort in Falset und Gratallops. Nach wie vor sind noch einige Flaschen des 2007er Roca Bruixa bei mir zu bekommen, die Geschichte hinter dem Wein hab ich letztes Jahr bereits erzählt, ich will sie nicht komplett wieder aufwärmen, sondern möchte sie lediglich jetzt durch einige Fotos aufwerten.

Danach fahren wir zurück nach Cornudella und widmen uns den noch vom Vortag offenen Flaschen. Zwischendrin gehen wir hinüber ins Restaurant, unser letztes Abendmenü in Cornudella essen. Und – das letzte ist hier das Beste…

Und schon wieder ist ein Priorat-Entdeckungstag vorbei…

Hier noch meine Fotoeindrücke aus dem Weinberg von Roca de les Dotze:

Zu meinem Weinangebot von Roca de les Dotze geht es hier.

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