Einmal ins Priorat und zurück 2023 – 04.05.2023 (3) – Teil 96

BY IN (M)eine Prioratgeschichte, Kein Wein, dennoch Vergnügen, Priorat - Tourismus, Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET , ,

Da ich zwar im Klettersteig sehr viele Fotos gemacht habe, aber ansonsten gar keine mehr, habe ich die Fotos vom Abstieg des Klettersteiges „Cami Vertical Serra de les Canals“ in diesen Teil mit rüber gezogen.

 

Gesicherter Abstieg vom Gipfelkreuz.

Ein Blick zurück auf den ersten steilen Abschnitt.

Es wird noch mal etwas schwieriger im Abstieg.

Der erste Teil ist steil und es gibt einige U-Eisen.

Die Landschaft bleibt toll.

Wir haben das Ende des sportlichen Teils erreicht.

Ein Blick zurück auf den sportlichen Abstieg vom Gipfelkreuz.

Felsen wie Wellen. Wir steigen auf dem Grat ab, es wird aber leichter.

Eine kleine Holzbalkenbrücke und noch mal ein Blick zurück.

Vor uns der Abstieg in der schrägen Wand, beim Vergrößern erkennt man die Sicherungslinie.

Der finale Abstieg.

Ein Blick zurück auf den Grat. Oben auf dem höchsten Punkt begannen wir unseren Abstieg.

In der finalen Abstiegswand – die Kette hilft beim schnellen Abstieg. In Abseilstellung gehen und an der Kette festhaltend runter. Wir haben schon gut etwas geschafft.

Noch mal ein Blick zurück. Der Abstieg mit Kette zieht sich in die Länge, die Kettennutzung erweist sich als äußerst effizient.

Das Topo am Parkplatz – hier die Wegeskizzen…

Und hier die technischen Daten zum Steig.

Es war ein toller Steig.

 

Es ist schon recht spät, also schenke ich mir den Abstecher noch mal zur alten Ermita, denn ich will wenigstens noch aus Spanien raus…

Ich mache mich ein wenig frisch und dann geht es ohne Umschweife mit dem Auto zurück zur Nationalstraße und diese dann hoch durch das Tal in Richtung Seu de Urgell. Eine Strecke, dutzende Male gefahren, aber dieses Mal dank des Klettersteiges noch mal ganz anders gesehen.

Auf dem Abschnitt von Seu de Urgell nach Puigcerda hoch muss ich lange Zeit in langer Schlange irgendwelchen landwirtschaftlichen Fahrzeugen hinterher juckeln. Ärgerlich, denn das kostet Zeit, mir wird dann auch klar, selbst wenn ich aus Spanien raus komme, aus Katalonien komme ich heute nicht mehr raus, ich werde im französischen Teil auf der Cerdagne übernachten müssen.

Viel habe ich in Puigcerda vom Tanken in Ponts noch nicht verfahren, aber einen Vorteil von mehr als 30 Cent pro Liter sollte man mitnehmen, das ist selbst bei nur knapp 10 Litern schon ein Brot… Also fix noch mal voll tanken und dann rein nach Frankreich, um gleich noch mal auf spanischem Hoheitsgebiet zu landen. Aber mir scheint, auch Llivia hat seit dem Euro seinen eigentlichen früheren Glanz verloren. Irgendwie geht es unter, wo man grade ist. Die Bordsteine sind schon hochgeklappt in der spanischen Exklave – einem der früheren Einkaufsparadiese.

Dann komme ich endgültig nach Frankreich rein. Der Platz zum Übernachten, den ich im Auge habe, ist wegen einer Baustelle gesperrt, aber wenige Kilometer weiter kommt noch ein Platz und hier werde ich meine Ruhe haben. Aber hoch oben auf der Cerdagne wird es auch wieder frisch, wenn die Sonne weg geht.

Ich schaffe es noch geradeso im Hellen, das Zelt aufzubauen und zu kochen, essen muss ich dann mit Stirnlampe. Und den Wein gibt es dann hinterher im Auto sitzend. Der Situation angemessen ist es ein Weißwein und ich hab ja extra dafür auch was Fischiges eingekauft. Auch der Rest vom Foxy Lady passt da noch ganz gut dazu.

Ich bin zwar nicht so weit gekommen, wie ich ursprünglich gedacht habe, aber dafür habe ich einen großartigen Klettersteig mitgenommen. Es wäre unendlich schade gewesen, das nicht getan zu haben…

 

So, what do you think ?