Der Affenwald von Rocamadour ist deutlich größer als der von uns bereits 2010 besuchte in den Vogesen. Es ist eine sehr weitläufige Parkanlage, wo die etwa 150 hier lebenden Berberaffen viel Raum haben. Es gibt hier insgesamt drei Gruppen, die hier genug Platz haben, auch um sich aus dem Weg zu gehen und Streit miteinander zu vermeiden. Wir können hier viele der Tiere in unterschiedlichen Lebenssituationen hautnah erleben und beobachten. Die Affen sind nicht so menschenbezogen, wie wir es im Elsass erlebt haben, sie interessieren sich kaum für die Besucher, dulden sie aber in ihrem Reich. Nur die Pflegerin mit dem Futterkübel ist für die erste Gruppe interessant, wo wir gerade zu einer kommentierten Fütterung dazu kommen.
Später treffen wir noch eine Pflegerin, die uns einige Fragen beantwortet. So erfahren wir, dass sich oft alle männlichen erwachsenen Affen gemeinsam um die Kinder kümmern. Schließlich könnte jeder der Vater sein, klassische Familiensituationen gibt es nicht. Ein kleiner Affe zwischen zwei Großen kann höchstwahrscheinlich ein Kind mit zwei Männern sein, die sich beide um den Kleinen kümmern.
Die Tour durch den Affenwald ist höchst kurzweilig und zu empfehlen.
Ich mache natürlich auch Fotos.