Wir haben auch an diesem Sonntagvormittag zunächst einen Kulturstopp.
St.-Felix-en-Lauragais, wir sind nun schon im Herzen des Katharergebietes. Auch dieser Ort hat diesbezüglich seine Geschichte und ist aber auch so allein schon recht sehenswert mit seinen alten Fachwerkhäusern, einer alten Markthalle, seiner Kirche im Stil der Toulouser Gotik und seinem Burgschloß, welches leider aber nicht geöffnet ist.
Dafür spielen Hunderte Männer jeden Alters hier überall rings um die Burg Boule, man meint, inmitten einer Meisterschaft gelandet zu sein…
Nahe der Burg gibt es auch einen wunderbaren Aussichtspunkt mit einer Orientierungstafel – auch hier finden wir noch einmal das grandiose Pyrenäenpanorama. Links unterhalb vom schneebedeckten Canigou (2.784 m hoch) ist dabei sehr schon der Bugarach (1230 m hoch) erkennbar. Vom Canigou schweift dann der Blick bis weit hinter den Aneto…
Die Kirche prahlt natürlich mit dem unseligen Völkermord an den Katharern auch hier in dieser Gegend und verdeutlicht den Protz und Reichtum der katholischen Sieger. Einerseits schön, andererseits auch nachdenklich und traurig stimmend. Besonders schön aber ist die Orgel aus der Barockzeit. Da waren die Katharer natürlich schon seit Jahrhunderten ausgerottet. Hier zunächst Yvonnes Fotos von St.-Felix.