Im Dorf Durfort machen wir erst einmal Pause, während Yvonne sich im Dorf etwas umsieht, nutze ich die Zeit, um etwa anderthalb Stunden mit Dana zu telefonieren. In der Zeit verfinstert sich allerdings der Himmel und es fängt an, regelrecht zu sauen, ich muss mir Schutz suchen, um im kleinen Park nicht nass zu werden beim Telefonieren. Yvonne flüchtet sich ins Auto und wundert sich, weil sie mich nirgends mehr sieht.
Impressionen vom Spaziergang durch Durfort.
Auf einen Bummel durch Soreze im Regen haben wir keine wirkliche Lust, ich erkunde aber, ob es was zu Essen gibt oder gar Einkaufsmöglichkeiten. Die einzige Gaststätte serviert nur Pizza und darauf haben wir aber nicht wirklich Bock. Geöffnete Läden – Fehlanzeige.
In Arfons, eigentlich unser Tagesziel, gibt es ebenso weder eine Gaststätte noch einen Laden. Und die Wetteraussichten bleiben mehr als bescheiden, nicht nur heute, sondern auch morgen und übermorgen nichts als Regen. Da wird es nichts mit dem neuen Klettersteig in Mazamet in den Montagne Noir, der noch auf der Wunschliste steht. Da können wir uns den Bogen durch das eigentlich schöne Gebirge sparen und die Flucht ergreifen, vielleicht kommen wir ja raus aus dem Regen? Das Mistwetter diktiert uns, was wir machen sollen und die Richtung. Also auf in Richtung Pyrenäen…
Beziehungsweise irgendwie irgendwo was zu Essen finden. Inzwischen wären wir dann selbst für Pizza bereit. Aber wir bleiben im Pech. Sonntag Nachmittag ist in dieser Gegend alles zu. Es gibt weder eine offene Gaststätte noch einen Laden, nicht mal einen Bäcker. Auch nicht in Bram, eigentlich eine nicht ganz so kleine Stadt, größer als Soreze…
Der nächste größere Ort ist Limoux… eigentlich wollte ich da auch endlich mal wieder wegen des Weines anhalten. Aber Sonntag am späten Nachmittag???