Völlig ungeplant reisen wir dann doch wieder über Andorra. Wie üblich halten wir auf dem höchsten Pass der Pyrenäen, auf dem Port d´ Envalira (2.408 m) und machen ein paar Fotos.
Fotos von Yvonne.
Meine Fotos auf dem Pass.
Dieses Jahr gibt es dort aber weit weniger Schnee als sonst um diese Jahreszeit üblich und die Sonne meint es auch gut mit uns, mehr als 12°C werden uns angezeigt an diesem frühen Nachmittag. Da hatte ich es bei meiner ersten Passüberquerung 1991 im Sommer mit dem Fahrrad deutlich kälter.
Und auch in diesem Jahr sind hier oben nur die Tankstellen geöffnet. Wir aber tanken bei meiner Lieblingstankstelle unterhalb von Canillo. 1,475 € pro Liter Super werden hier fällig, das ist sogar ein paar Cent weniger als im Vorjahr. Werden wir das auf spanischer Seite in Katalonien toppen können? Der Tankwart erkennt mich wieder und fragt, ob ich beim Wechselgeld andorranische Euro-Münzen haben möchte. So komme ich fast zu einem neuen kompletten Satz, nur ein 1 € Stück fehlt. Beim Nachschauen zu Hause werde ich feststellen, dass es einige neue Münzen mt neuem Prägejahrgang sind, ein paar andere hatte ich bereits und könnte sie nun vertauschen… – gegen andere andorranische Münzen oder so Sachen wie Monaco, San Marino oder Vatikan, die ja ähnlich rar sind.
Einen kurzen Fotostopp machen wir dann noch einmal oberhalb von Encamp am Aussichtspunkt. Hier diskutieren wir dann auch, wie wir nun weiter fahren wollen – Improvisation ist nun angesagt. Yvonne hat den besten Vorschlag. Wir werden nun noch beherzt fahren müssen an diesem Nachmittag.
Von daher nehmen wir es nur im Vorbeifahren wahr, dass dort, kurz vorm Grenzübergang nach Spanien, wo einst das kultige Einkaufszentrum Punt de Trobada war, was im letzten Jahr abgerissen wurde, nun ein neuer moderner Einkaufspalast steht. Zum Anhalten fehlt uns aber nun doch leider die Zeit, denn wir haben noch ein gutes Stück zu fahren dank unserer neuen improvisierten Reiseroute…