Nach dem Morgenkaffee gehen wir in den nahegelegenen Keller von Terroir Al Limit.
Elf Leute sind hier mit dem Säubern der Trauben beschäftigt. Unreife, gammlige oder rosinierte Beeren werden aussortiert, aber viel auszusortieren gibt es nicht. Wir überzeugen uns von der hervorragenden Qualität der äußerst gesunden Carignan – Trauben aus der „Grand Cru“ – Lage Les Tosses. Die Trauben werden dann nicht einzeln abgebeert, sondern komplett mit den Stielen in das Gärfass gegeben. Dieses unterscheidet die Weine des südafrikanisch – deutschen Duos von vielen anderen Prioratos.
Wir lernen auch Sabine kennen, die in ihrem bürgerlichen Leben Drehbücher für eine Soap-Opera schreibt und die sich hier bei der Weinlese unwahrscheinlich gut entspannen kann. Die Arbeit ist zwar körperlich schwer, aber sie muss nicht so viel dabei denken und bekommt den Kopf wieder frei. Sie hilft jedes Jahr bei der Lese. Dominik und Eben geben noch einige Informationen zur 2009er Lese und lassen uns dabei vom 2007er Arbossar kosten, der kurz vor der Abfüllung steht. Auch bei Terroir Al Limit wird seit etwa 14 Tagen geerntet, auch sie bestätigen vom Wetter her, was wir bereits von Charles gehört haben. Man ist unbedingt darauf bedacht, die Trauben nicht zur Überreife kommen zu lassen, um die Frische im Wein zu erhalten. Reif genug sind die Trauben ohnehin schon, also wird geerntet, was das Zeug hält. Am gestrigen Sonntag war Les Tosses dran, eine versteckt gelegene Costers – Parzelle mit alten Carignan. Beide sind sehr zufrieden und hoffen auf erneut richtig große Weine. So zeitig habe man noch nie schon so viel gelesen…
Der Arbossar 2007 hat genau diese schöne Frische, die sich Dominik und Eben wünschen, dazu ist er sehr finessebetont – eben ein Burgunder des Priorats. Zur kirschigen Frucht kommt die deutliche Torroja-Mineralik. Ein langer feiner Nachhall kündet von einem großen Wein, der mir auch heute, kurz nach der Schweflung, die bei Terroir Al Limit immer am unteren Limit erfolgt, 95+/100 Th. wert ist.
So läßt sich der Tag wunderschön beginnen… Wir helfen gleich noch Eben und Dominik, einige Kisten Trauben abzuladen, die von den elf Helfern sogleich selektiert werden. Dann ist schon der Abschied von ihnen und damit auch schon fast vom Priorat nahe.
Als wir unsere Sachen holen, treffen wir noch Christian von Trio Infernal, der ebenfalls von der Lese 2009 schwärmt. Wir sagen noch kurz bei Richard Mayol, dem Älteren im Mayol- Weinladen guten Tag, und dann geht es über den schmalen Fahrweg hinüber nach Scala Dei und weiter nach La Morera de Montsant. Der Kreis hat sich geschlossen…
In Cornudella halten wir erneut an, um Lebensmittel zu kaufen. Ich widerstehe einmal mehr dem 2004er Abellars, der hier im Lebensmittelladen 15,50 € die Flasche kostet. Bei „S… Weinkeller“ ist grade der nicht so gute 2005er für 46,90 € im Angebot. Den vorher von Parker mit 96 Punkten geadelten 2004er (93 Prioratführerpunkte) hatte sie zu gleichem Preis im Angebot und dann „verramschte“ sie ihn mit 40% Rabatt… Kann ich hier in Sachen Marketing noch einiges lernen? Oder lasse ich es doch lieber bleiben und setze andere „Prioratäten“?
Wir essen auf dem Marktplatz einige Profiterolles und eine Art „Liebesknochen“, trinken noch einen Prioratabschiedskaffee und verlassen dann über Ulldemolins und Vilanova Les Prades das Wein- und Kletterparadies.
„Ade Priorat!“
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