Es ist auch am Morgen noch sehr kalt, bis die Sonne über den Berg kommt. Dann aber geht alles recht schnell und die Temperatur steigt deutlich. Wir frühstücken gut mit deutscher Wurst und französischem Käse und können uns dann schon mit auf Sommer gepolter Bekleidung den weiteren Berg abrollen lassen. Die Straße ist stellenweise recht eng und wir müssen wegen der vielen Radfahrer aber auch etlicher wagemutiger und sehr risikofreudiger Motorradfahrer stellenweise ganz schön achtgeben. Während aber von den nach oben strampelnden Radfahrern kaum Gefahr ausgeht, sind da die „Wespen“ schon deutlich unangenehmer, grad wenn sie sich als Könige der Alpenpässe verstehen.
Einmal unten im Isère – Tal wird es dann vierspurig und rasant schnell erreichen wir die wohl eher hässliche ehemalige Olympiastadt Albertville. Hier müßte man sich wohl eigentlich nicht aufhalten, gäbe es nicht
Conflans.
Der heutige Ortsteil von Albertville ist eine komplett erhaltene historische Festungsstadt, die den Halt der kulturbegeisterten Reisenden lohnt. Wir machen einen ausgiebigen Besichtigungsbummel durch das weitgehend autofreie alte Städtchen.
Wir gönnen uns noch einen Kaffee und entdecken in einem Park eine Pergola mit verschiedenen Weintrauben, wo wir wie andere Besucher auch ein wenig naschen. Auch die barocke Kirche schauen wir uns von innen an.
Einige Fotos machen wir von diesem kulturellen Höhepunkt auch:
Das Stadttor „Porte de Savoie“ dient als Eingang in die Festungsstadt.
Ein altes Haus mit der Fahne Savoyens.
Gasse mit Brunnen und Blick zur Kirche.
An vielen Häusern zeigen wunderschöne Schilder, wer hier in früherer Zeit oder auch noch heute welchem Gewerbe nach geht.
Von oberhalb der Kirche schaut man auch schon gut auf die Berge ringsum.
Mit diesem Blick auf einige alte Häuser im Zentrum von Conflans verabschieden wir uns dann auch so langsam und kehren durch einen schönen Park zurück zum Parkplatz, auf dem unser Auto wartet.