Nach dem Ausstieg aus der Schießscharte geht es zunächst unspektakulär auf einem Wanderweg los, wir haben jedoch einen schönen Blick auf die zweite Anfängerroute Les Diablotins, die am Felsen unterhalb des Fort Victor Emmanuel entlanggeht und schon einige anspruchsvollere Stellen haben soll – der mit AD (Assez difficile = mäßig schwierig) bewertete Steig wird für Kinder ab 9 Jahren empfohlen.
Durch den Wald geht es auf „breitem“ Weg, zum Teil aber auch schon durch Kabel gesichert, bergab und wir sehen auch schon mal hinüber zur Brücke, die den Ausstieg des Jungfrauenweges markiert.
Nun wird es auch für uns ernst – der Klettersteig – Abstieg in die Hölle beginnt…
Der Weg ist mit D+ (Difficile + = schwierig +) klassifiziert, im blanken Fels geht es mal einfacher, mal engagierter bergab, aber immer mit viel Blick für die Augen…
Der Steig ist durchaus gut begangen und so leuchten immer wieder mehr oder weniger bunte Punkte in den Wänden, ganz geich, ob vor oder hinter uns oder in der gegenüberliegenden Wand – im Steig „La Montée au Purgatoire“ – wie im obigen Bild schon mal zu sehen. Aber auch der Blick auf die immer noch tief unter uns liegende Brücke macht Spaß – von nun an geht es richtig bergab mit uns.
Steffen muss mal wieder als Klettersteigmodel herhalten.
Erneut ein Blick auf die Brücke überm Wasserfall – dem Ende des Jungfrauenweges.
Wenn es nicht all zu steil runter geht, nähern wir uns der Brücke umso mehr in der Waagerechten.
Auch die Temperaturen sind der Hölle durchaus angemessen, es verspricht, ein heißer Tag zu werden – bzw. er ist es schon. Steffen freut sich über jedes Gramm Schatten.
Ein Blick zurück auf die Wand, die wir bereits durchstiegen haben – die Sonne knallt hier voll auf den Kalkstein.
Die Leiden des jungen S. bei seinem Abstieg in die Hölle…
…werden fortgesetzt…