„Les coups de cul“ – so heißt einer der nun folgenden Abschnitte, und wahrhaftig hängen die Hintern hier in der Luft…
Man sieht den Wegverlauf hier auch ganz gut, wenn man zurück schaut…
… aber auch der Blick zu den zwei Franzosen vor uns verspricht weitere Spannung.
Angespannter Jörg…
… „La rampe r´tournes y pas“ – was soviel bedeutet, dass man von hierher nicht mehr zurück kommt.
Und hier wird auch schnell klar, warum das so ist – oder möchte da etwa jemand runter müssen?
Und so geht es weiter, nachdem Jörg ausgestiegen ist…
„Monta to dre“ heißt dieser unterste Abschnitt des zweiten Teils, unten sieht man noch ein wenig, wie es weitergehen wird, der Rest ist Ahnung…
Dieses Bild muss man gedanklich auf das Foto zuvor „aufsetzen“.
Danach ging mir dann leider die Puste zum Fotografieren aus, aber hier findet man weitere eindrückliche Fotos zu diesem Steig: (zum Betrachten auf die Fotos klicken)
Glücklich komme ich unten an, auch wenn der Abstieg mir fast noch mehr an Kraft, Schweiß und Nerven gekostet hat. Ich schleppe mich in die Stadt mit einem breiten Grinsen im Gesicht und mit Vorfreude auf den Wasserhahn, den wir schon entdeckten, als wir zuvor in der Stadt waren.
Ich stürme den Hahn regelrecht und gönne mir Wasser von Kopf bis Fuß, egal, ob ich hinterher aussehe, als hätte ich grad an einem Wet-T-shirt Wettbewerb teilgenommen. Und ich merke, wie ich so langsam wieder zu Kräften komme.
Und nun das wohl verdiente Kletterbier… – aber was ist das? Alle Supermärkte sind zu an diesem Nachmittag… – jemand erklärt mir, dass heute wegen des Feiertages nur vormittags geöffnet war… – was zum Teufel gibt es denn heute zu feiern? Das wußte der Franzose aber auch nicht so ohne weiteres zu beantworten…