Einmal mehr Andorra…
Der obligatorische Stopp auf dem Dach der Tour – wie zu sehen ist, mit in diesem Jahr noch ungewöhnlich viel Schnee… – die letzten Fotos für dieses Reisetagebuch…
Dieses Jahr jedoch wird nur noch das Auto in Andorra glücklich…
Der Preis für 95er Super = 1,005 € pro Liter.
Ich frage überall nach den neuen andorranischen Euro-Münzen. Die gibt es zwar nun tatsächlich, aber fündig werde ich nirgendwo. Es gibt sie wohl nicht als normale Münzen zum Nennwert in den Geschäften, sondern nur im Münzhandel zu Spekulationszwecken – für Sammler, die bereit sind, deutlich mehr zu zahlen, als ihr Nennwert ist.
Schade…
(NB 2020: Als ich auf dem Rückweg an der selben Tankstelle halte wie auf dem Hinweg, erinnert sich der Tankstellenwart meiner Nachfrage und gibt mir im Wechselgeld ein 2 € Stück aus Andorra und ein Jahr später bekomme ich an derselben Tankstelle dann ein 1 € Stück… Hat schon Vorteile, wenn einen selbst der Tankwart in Andorra wiedererkennt…)
Außerdem besteht inzwischen in jedem Dorf Parkscheinpflicht. Einmal Anhalten für 3 € bitte… Nö danke – hier heute nicht, woanders vielleicht…
Und auch das Punta Trobada ist inzwischen ein ganz normaler schnöder Leclerc-Markt, wo kein Preis und kein Angebot mehr an frühere Zeiten des einstigen Einkaufsparadieses erinnert. Auch das Angebot an sich ist inzwischen arg überschaubar und es gibt nichts mehr, was den Stopp eigentlich noch lohnt wie in früheren Jahren.
Der Nachteil Europas?
Andorra verliert seinen einstigen Glanz und seinen Reiz. Da es zusätzlich auch weiterhin die ganze Zeit regnet, lohnt es sich nicht mal, um eine Aktivität in der nach wie vor schönen Natur zu machen.
Also bin ich dieses Mal schnell durch mit meinem einstigen Lieblingsland und bin ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht.
Das Tanken bei BonArea in Spanien ist auch nicht extrem teurer als in Andorra, hier werden 1,035 € pro Liter verlangt, grade mal 3 Cent mehr als in Andorra. Normale Tankstellen in Spanien nehmen in diesem Jahr 1,15 € bis 1,18 €. das entspannt in diesem Jahr natürlich etwas die Reisekasse.
Es ist noch hell, als ich in La Morera am Essenstisch sitze, das Zelt ist auch bereits aufgebaut. Den Platz teile ich mir heute mit einer französischen Familie, die mit ihren 3 Kindern hier wandern möchte.
Zum Essen gibt es heute einen wunderbaren Èlia 2010, über den ich keine großen Wort mehr verlieren muss (außer zu erwähnen, dass ich davon noch immer in 2020 einige wenige Flaschen abgeben kann.). Der Wein ist groß und das Beste, was es während der Reisewoche bis hier runter ins Glas gab.
Status: Angekommen und zufrieden!