Das war eine der spannendsten kleinen Verkostungen. Größe hatte ich nur beim Clos Abella wirklich erwartet, bei den anderen hoffte ich auf sehr gute bis exzellente Weine. Nach der ersten Blindprobe entschloß ich mich auf ein zweites blindes Re-tasting am Folgetag, denn die Erwartungen waren mehr als übertroffen. Drei Weine, die als groß zu bezeichnen
Rotllan Torra; Tirant; Priorat – Torroja; 1998 rot
Flasche Nr.: 1687. Offene Nase, neben viel Kirschkompott auch einige „dreckige“ Noten und durchgeschwitzter Fahrradsattel. Am Gaumen komplex bei mittlerem Körper. Harmonisch und mit leichter Schiefernote. Dennoch fehlt mir Tiefe und das Aha-Erlebnis großer Weine. Exzellente 94/100 Th. Am 2. Tag deutlich offener, klarer und reiner im Duft. Neben Frucht und Schiefer etwas Leder und
Château Masburel Rouge; Côtes de Bergerac; 2002 rot
Hier gleich noch eine zweite Notiz von W. Keil zu einem der Rotweine von Château Masburel aus meinem Angebot: Ich schieb auch gleich noch einen kurzen Bericht über den Bergerac Rouge nach: 13% alc., dunkles Purpur, leichte Randaufhellung, aber im Prinzip jugendliche Erscheinung. Habe den Rouge für drei Stunden in den Dekanter gefüllt. Das hat
Château Masburel Blanc; Montravel; 2002 weiß
Ich erhielt dieser Tage Verkostungsnotizen eines meiner Kunden aus Wien zu zwei Weinen aus meinem Angebot – er hat mir erlaubt, diese Notizen in meinem Blog allen meinen Lesern zugänglich zu machen. Daher richte ich gleich eine neue Kategorie ein: „Von meinen Kunden verkostet“ Hier die Notiz von W. Keil zu diesem reifen Weißen von
Crisis – What Crisis? – Basisweine im Priorat (3) “Die großen Titanen” – wirklich nur große Titanen?
Nachdem ich hier über die „alten“ Klassiker des Basissegmentes und über neue Winzer geschrieben habe, kommen wir heute zu den Weinen, die vielleicht den Begriff „Vin de Crise“ am ehesten rechtfertigen. Die neuen Pioniere haben anfangs der 90er die Messlatte gleich hoch gelegt, qualitativ wie preislich, die nachfolgenden ambitionierten Weingüter taten es ihnen gleich. Diese
Es war einmal…
…eine finstre mittelalterliche Trutzburg, heute noch gut erhalten und wieder belebt – der Rabenstein im Hohen Fläming. Im Sommer 1979 führte die erste Radwanderung der frisch gegründeten Coswiger Radwandergruppe dorthin, mit von der Partie waren unter anderem Ingo Schulz und ich. Im Dorf Raben kehrten wir im Gasthaus Hemmerling ein. Heute, mehr als 30 Jahre
Wieder einmal 2006 – fünf neue Musterflaschen
Auch wenn sich gedanklich alles bereits um die Vorbereitung einer ersten großen 2007er Verkostung dreht, so gibt es immer wieder neue Weine aus 2006, die nur mal im Kurzfokus auf der Fira standen oder die noch gar nicht verkostet worden sind. Nachdem mich letzte Woche ein Paket von Marco Abella aus Porrera erreichte, wird es
Hurra! Montsant 2009 – der 1. Wein kommt!
Soeben habe ich mit Josep Maria d´ Anguera telefoniert, der fleißiger als der Nikolaus war und der in den letzten Tagen seinen Joven 2009 in die Flaschen gefüllt hat. Und so gehen in der nächsten Woche nicht nur einige Kisten seines 2007er Crianzas auf die Reise nach Bernburg, nein, es kommt gleich der erste Wein
Auf Burg Rabenstein frisch verkostet (4)
Auch am vergangenen Wochenende machten die diesmal gezeigten Weine allesamt eine gute Figur. Ich habe allerdings diesmal keine Verkostungsnotizen gemacht, auch keine Noten vergeben. Aber so im „vorbeigehen“ fielen mir besonders auf: Isaral 2004 – bestätigt den finessebetonten Charakter, der mir bereits zur 2004er Probe aufgefallen war Pardelasses 2006 – derzeit wunderbarer Wein, dem man
Vins de Crisis – What Crisis? (2) “Die jungen Wilden” und der Zwang zum Start…
Wer kommt noch hinterher, wenn es um die Flut der Neugründungen im Priorat geht? Selbst der Prioratführer hat Schwierigkeiten. Immer wieder spüre ich oder Klaus Peter Werner neue Projekte auf, stolpern wir im Internet über einen neuen Namen oder sehen in den Geschäften vor Ort uns völlig unbekannte Weine von uns völlig unbekannten Erzeugern. Wer
Auf Burg Rabenstein frisch verkostet (3)
Terra de Verema; Triumvirat; Priorat – El Molar; 2006 rot Ich erinnere mich noch lebhaft an den intensiven Stallgeruch, den diese Flasche im letzten Dezember erst nach üer fünf Tagen ablegte. Davon ist diesmal rein gar nichts zu merken, eine üppige und offene Nase mit exotischem Touch erinnert daran, dass es auf Weihnachten zugeht.Spekulatius und
Auf Burg Rabenstein frisch verkostet (2)
Genium Celler; Genium Ecologic; Priorat – Poboleda; 2005 rot Offene Nase und eine typische Poboleda – Mineralik, dazu in der Nase wie am Gaumen viel Kirsche, dazu ein wenig türkischer Kaffee. Die Nase wird an den Folgetagen dunkler, Schwarzkirsche und Brombeere. Am Gaumen viel Druck und Frucht, aber auch noch etwas trockenes Tannin, wie bei