Zwischendrin gibt es zu einigen Erzeugern aber auch keine Überarbeitung, teils, weil wir nichts Neues probiert haben, teils, weil es auch nichts Neues mehr gibt oder der Erzeuger nirgends präsent ist. Nicht immer kann mit Sicherheit gesagt werden, wie es dort aktuell aussieht…
In der Inhaltsliste zu Gratallops betrifft das zu Letzt jetzt
Costers del Siurana (nirgends präsent gewesen)
Costers del Ros, Celler Cesca Vicent und Masdeu I Campos – Aktivitätenstatus unklar, nirgends präsent gewesen.
Bei Puig Priorat dagegen kann auch das Nachfolgeprojekt, welches es ab 2013 gab, als geschlossen betrachtet werden.
Bis 2013 war ja dort Silvia Puig involviert in dem Projekt, welches sie einst mit ihrem Vater als Vinedos de Ithaca gründete. Zu Recht kann man hier sagen, dass es eines der Projekte war, um die es im Zuge der Wirtschaftskrise am Meisten schade war, denn auch in den letzten Jahren konnten wir immer wieder hervorragende Weine nachprobieren.
Die nachprobierten Weine von Vinedos de Ithaca / Puig Priorat hielten ihre Bewertung aufrecht, einzelne mussten wir sogar noch nach oben korrigieren…
Die Datei beinhaltet Notizen zu 34 Weinen.
Nachverkostet wurden:
Odysseus Red Label 2006, Odysseus Black Label 2006, Penelope Dolc de Garnatxa Peluda 2006, Odysseus PX 2007 (höher bewertet), Akyles 2007, Odysseus Black Label 2007, Odys 2008 (höher bewertet), Seus 2008 (deutlich höher bewertet), Akyles 2009 (höher bewertet), Odysseus Garnatxa Blanca 2011 und Odysseus PX 2011.
Vom Akyles 2009 kann man bei mir noch Flaschen erwerben, wobei ich dafür garantieren kann, dass es sich bei der von mir erworbenen Charge um die echte erste Füllung handelt, die noch von Silvia Puig persönlich gefüllt wurde. Dies ist auch der hier in den Verkostungsnotizen besprochene Wein, der sich hervorragend entwickelt hat. Leider wurden durch das Nachfolgerprojekt Flaschen einer zweiten Füllung in Umlauf gebracht, die zu den hier besprochenen Weinen qualitativ deutlich abfallen, diese haben zum Teil auch ein abweichendes Etikett. Recherchegespräche lassen vermuten, dass die russischen Nachfolger hier zwar erst die alten Etiketten aufbrauchten, aber dann auch neue verwendeten und ich nehme an, dass in diese Cuvée auch der neue geplante kleinere Wein mit einging, der plötzlich nach der Übernahme durch die russischen Investoren nicht mehr auftauchte. Das würde auch den Etikettenmehrbedarf erklären. Verschiedene Gespräche ergaben ein völlig verändertes Geschmacksbild zu dem mir bekannten Wein. Spannend wäre es sicher, beide Varianten direkt nebeneinander möglichst blind kosten zu dürfen, aber ich bin nicht im Besitz dieser Nachfolgercuvée aus der Zeit nach der Übernahme und dem Weggang von Silvia Puig.
Gratallops – Vinyedos de Ithaca (Puig Priorat)
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