Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 33) – 30.07.2015 (9) – Via Ferrata du Rochefort (4)

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET ,

Ich bin raus aus der Via Ferrata du Rochefort oberhalb von Florac im Zentralmassiv, aber ich kann die Jugendlichen noch beobachten, die mit den richtigen Seilrollen ausgestattet sind. also gibt es noch eine weitere Fotostrecke:

PICT3258Die erste der Jugendlichen ist am Ende der Seilbahn angekommen.

PICT3259Die nächsten sind am Beginn der Seilbahn am Ron de Picard, andere sind noch weit unten.

PICT3260Und wieder ist jemand in der Luft…

PICT3261Der Felsen Ron de Picard und ein weiter Blick in die Tarnschluchten.

PICT3262Wieder ist jemand in der Luft…

PICT3263… und ganz viel Luft nach unten…

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PICT3265Es wird langsam voll am Ziel der Seilbahn.

PICT3266Also weitergehen oder aussteigen. Die Jugendgruppe steigt hier ebenfalls aus.

PICT3267Mit Speed über die Schlucht…

Das war es also, die schnelle Variante des leichten Weges der Via Ferrata du Rochefort. Knuffig der Einstieg mit der leicht überhängigen ansteigenden Querung, man muss sofort arbeitswillig sein. Es folgen super ausgesetzte Passagen, kleine Überhänge, waghalsige Brücken, besonders witzig die sogenannte I-Brücke – eine Prüfung der Gelenkigkeit bis kurz vorm Spagat und alles in luftiger Höhe. Pikant wird es in diesem „einfachen“ Weg oft. Bei diesem Weg ist „Einfachheit“ relativ, aber wem es nicht reicht, der findet Alternativen zur „Einfachheit“.

Ich bräuchte einen verläßlichen Partner, um in diesem Steig das „Mehr“ zu wagen und zu machen…

Dennoch, bereits der einfache Weg hat es in sich, sowohl von der Kraft, als auch von der Psyche her. Mindestens eine zusätzliche Standschlinge ist ratsam, gern eine etwas längere (und dazu noch eine kürzere). Das nützt beim Fotografieren, aber auch beim Umklinken in den Überhängen.

Das Manko ist die schlechte Ausschilderung. Einmal raus, fehlt der Wiedereinstieg. Man müßte hinter der Tyroliènne den Ausstieg als neuen Einstieg nutzen – trotz Verbotsschild…

Eigentlich war ich schon geneigt, die Höchstnote zu ziehen, aber das vorzeitige Aus führt zu einer Abwertung, wenn auch nur zu einer ideelllen. Trotz allem: es gibt Adrenalin pur, luftige Passagen, die Führung ist interessant und äußerst abwechslungsreich, es gibt „schräge“ Brücken und genug Arbeit, selbst in der einfachsten Variante. Und es gibt Gründe, um wiederzukehren. Definitiv.

Das ist eine Via Ferrata, die die Reise lohnt. Bei der ich mich erneut ins Zentralmassiv verlieben kann. Man sollte aber in eine Petzl Tandem Speed – Seilrolle investieren… Damit man mehr als 19/20 geben mag…

Die offizielle Schwierigkeitseinschätzung geht wohl für die von mir gestiegene Variante mit D+ (Difficile+ = Schwierig+) in Ordnung. Wer in dem Bereich nicht mehr mitgeht, der sollte es besser bleiben lassen. Aber D+ sollte für Fans ja kein Thema sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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