Die Nacht oberhalb des Lac de Serre Poncon war extrem warm. Bei noch 29°C sind wir schlafen gegangen, am nächsten Morgen sind es schon wieder 20°C. Wir frühstücken und packen zusammen.
Man könnte fast schon am Vormittag baden gehen – nach der Brücke über den Stausee sind auch links der Straße ein paar Badestellen zu sehen. Nur der extrem viele Verkehr auf der N94 hält uns vom Linksabbiegen ab. Aber wir genießen wenigstens die Landschaft des oberen Durance – Tals im Vorbeifahren.
Bei Mont Dauphin wechseln wir ins Tal der Guil und hinter Guillestre erfreuen wir uns an dessen tollen Schluchten, auch durch kurze Stopps zum Aussteigen und Gucken.
Hier sind jede Menge Wildwassersportler unterwegs, die Schluchten des Guil sind auch ein reizvolles Ziel für die Bootsbesessenen, aber auch Klettersteige gibt es in der Gegend. Eigentlich hatte ich ja Interesse am Klettersteig von Ceillac, aber dort soll es bereits ab dem Morgen immer sehr sonnig sein. Bei der heutigen Hitze darf es aber auch lieber was im Schatten sein. Also geht es auf nach Château Queyras.
Der Ort empfängt uns mit seiner alten Festung über der Schlucht.
Auch Steffen macht wieder Fotos.
Er wird den Klettersteig nicht mitmachen, auch wenn es sich diesmal um einen sehr einfachen Steig handelt. Es ist ihm einfach zu warm.
Also gehe ich einmal mehr allein.